DSB-Präsident Matthias Müller besucht auric-Firmenzentrale in Rheine

Unterwegs in Westfalen: Vertreter des Vereins „Deutscher Schwerhörigenbund e.V.“ haben die auric-Gruppe besucht. Beim Rundgang durch die Unternehmenszentrale in Rheine sprachen die Teilnehmer mit der auric-Geschäftsführung über den Verkürzten Versorgungsweg, die Nachsorge bei Trägern von Cochlea-Implantaten und die weitere Entwicklung im Bereich der auric Hörcenter.
 
Der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB) lädt regelmäßig zu regionalen Informationstagen. Thematisiert werden dabei Zukunfts- und Inklusionsfragen für Menschen mit Hörbeeinträchtigung, in diesem Jahr stehen die vier Veranstaltungen unter dem Motto „Zielführende Inklusion für Hörgeschädigte“ – und am 13. August fand ein Informationstag am Standort Münster statt. auric-Vertreter Jochen Fischer sprach dort in einem Vortrag über das Thema „Hörgeräteversorgung von heute“.
 
Zwischen dem Veranstaltungsort und der auric-Firmenzentrale in Rheine liegen nur knapp 60 Kilometer. So bot sich die Gelegenheit, dass der aus Chemnitz angereiste Präsident des DSB, Dr. Matthias Müller, einen bereits länger geplanten Besuch bei auric wahrnehmen konnte. Begleitet wurde er dabei von Beate Dietmann, der stellvertretenden Vorsitzenden des DSB-Landesverbands Sachsen. Aus den Reihen des Münsteraner DSB-Ortsvereins kamen der Vorsitzende Joachim Bless mit seiner Ehefrau Christiane sowie Jürgen Brackmann, der im DSB unter anderem für die Organisation der Bundesversammlungen zuständig ist.
 
„Wir haben uns über den Besuch des DSB sehr gefreut“, sagt auric-Geschäftsführer Jan Feldeisen. „Der gegenseitige, offene Austausch, insbesondere zum Verkürzten Versorgungsweg, aber auch zu den Bereichen CI-Nachsorge und zur weiteren Entwicklung unserer Hörcenter, war sehr interessant.“
 
Die Vertreter der auric-Gruppe hatten den Gästen während ihres Besuchs in der auric-Firmenzentrale zunächst die einzelnen Unternehmensbereiche vorgestellt. Im Anschluss daran folgte ein gemeinsamer Rundgang durch die Geschäftsräume. Die Führung begann im firmeneigenen Labor und der Werkstatt. Hier wurden die Reparatur, die Aufarbeitung und die Qualitätssicherung von Hörgeräten ebenso vorgestellt wie das 3D-Modeling von Otoplastiken sowie die hauseigene Produktion im 3D-Druck. Im weiteren Verlauf der Führung sahen die Gäste das sogenannte „HörgeräteAnpassZentrum“, in dem sich rund 30 Akustiker um die Anpassungen und die Nacheinstellungen von Hörgeräten kümmern, hauptsächlich im Verkürzten Versorgungsweg. Montags bis freitags, jeweils von 7 bis 20 Uhr, sind die Akustiker im Einsatz. Da der DSB-Besuch in dieses Zeitfenster fiel, konnten die Besucher live eine Hörgeräteanpassung per „TeleCare“ erleben.
 
Weiter ging es bei der Führung durch die Versandabteilung zum „CI-Anpassraum“. Hier zeigte auric-Geschäftsführer Dr. Mark Winter den Gästen die Funktionsweise des „auric Remote-Fitting-System“. Dabei thematisierte er auch die Vorzüge des im Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover entwickelten Nachsorgekonzepts für Patienten mit Hörimplantaten. „Mehr als 700 CI-Nachsorgetermine pro Jahr sprechen für die hohe Kompetenz der Firma auric in diesem Bereich“, sagte Dr. Mark Winter.
 
Für beide Seiten war der Besuch eine bereichernde Erfahrung. „Es gab immer wieder die Möglichkeit, auf konkrete Fragen einzugehen und miteinander zu diskutieren. Dafür danken wir herzlich“, sagen die auric-Geschäftsführer Jan Feldeisen und Dr. Mark Winter. „Jetzt wollen wir schauen, wie wir uns in der näheren Zukunft in bestimmten Bereichen gegenseitig unterstützen können.“