auric Hörcenter seit 10 Jahren in Rastatt: „Immer toll weiterentwickelt“

Vor zehn Jahren hat Michael Himmler das auric Hörcenter in Rastatt eröffnet. Im Laufe der Jahre sind zwei weitere Standorte in der Region hinzugekommen. Viel Aufmerksamkeit erfährt das Hörcenter auch, weil es sehr präsent auf YouTube ist.

In Baden-Württemberg hat die auric Gruppe einen Grund zu Feiern. Der Standort Rastatt feiert sein 10-jähriges Bestehen. Seit 2012 versorgen der Hörakustikmeister Michael Himmler und sein Team die Menschen in der Region mit Hörsystemen. Dabei hatten sie den technologischen Fortschritt stets im Blick.

Herr Himmler, herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum. Beschreiben Sie doch bitte mal, wie sich Ihr Standort seit der Eröffnung vor zehn Jahren entwickelt hat.

Michael Himmler: Seit der Eröffnung im Jahr 2012 hat sich das Fachgeschäft immer toll weiter entwickelt. Dabei war es uns zu jeder Zeit sehr wichtig, durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung stets auf der Höhe der Zeit zu bleiben. So konnten wir in manchen Bereichen unser Wissen stark erweitern. Ich denke da etwa an die Tinnitus-Beratung, an die Pädakustik – also die Hörgeräteversorgung bei Kindern –, sowie an das Thema Nachsorge bei Cochlea- und Mittelohr-Implantaten. 

In Rastatt fing für Sie alles an. Doch wenn ich richtig informiert bin, sind im Laufe der Zeit weitere Standorte hinzugekommen, an denen Sie heute vertreten sind. Richtig?

Ja, ganz genau. Im Jahr 2016 kam Angela Krug von Hörgeräte Krug aus Baden-Baden auf uns zu, sie war auf der Suche nach einem Nachfolger für Ihr Fachgeschäft. Uns war schnell klar, dass wir diese Erweiterung gerne machen möchten und Frau Krug hat sich über die geregelte Nachfolge im Sinne ihrer Kunden gefreut. 2018 kam dann noch unser Standort in Bühl hinzu. Zwischen Rastatt und Bühl liegen knapp 25 Kilometer. Mit den drei Standorten können wir den Menschen in unserer Region eine gute Versorgungsabdeckung bieten.

Die Hörgerätebranche ist sehr dynamisch und aufgrund des technologischen Fortschritts ständig in Bewegung. Hatte dies Auswirkungen auf Ihr Angebot?

Der technische Fortschritt ist für uns Hörakustiker natürlich eine ständige Herausforderung, aber auch eine Riesenchance, von der die Nutzer von Hörgeräten sehr stark profitieren. Moderne Hörsysteme haben mit den Geräten, die es vor 20 Jahren gab, als ich in den Beruf eingestiegen bin, nichts mehr zu tun. Die Digitalisierung hat alles verändert. Deshalb ist es in unserem Beruf auch so wichtig, dass wir uns mit Themen wie Apps und Smartphone-Kopplungen beschäftigen. So können wir unseren Kunden Leistungen anbieten, die früher undenkbar waren, etwa die Fernanpassung von Hörgeräten. Das alles ist schon sehr, sehr interessant.

Inwiefern hat sich denn die tägliche Arbeit seit der Eröffnung Ihres Fachgeschäfts verändert?

Der Kreis unserer Kunden ist erfreulicherweise ständig gewachsen. Das freut mich natürlich, denn es zeigt, dass unsere Arbeit großen Anklang findet. Zugleich mussten wir unsere Prozesse immer wieder überdenken und anpassen, um dem steigenden Kundenaufkommen gerecht zu werden. Ich denke, das ist uns bislang immer sehr gut gelungen.

Auch im Netz gehen Sie neue Wege. Sie sind zum Beispiel aktiv bei der Video-Plattform YouTube

Oh, ja. Das ist tatsächlich eine tolle Abwechslung für uns. In der Corona-Zeit hatten wir die nötigen Kapazitäten, um uns mit dem Thema YouTube auseinanderzusetzen. Zugleich war es eine sehr gute Möglichkeit, mit unseren Kunden in Kontakt zu bleiben. Wir haben diverse Videos entwickelt, in denen wir Hintergrundwissen vermitteln, neue Produkte vorstellen und praktische Tipps zur Pflege von Hörgeräten geben. Diese Videos werden von allen Hörcentern in der auric Gruppe genutzt, aufgezeichnet werden sie in unserem Hörcenter in Baden-Baden, intern sprechen wir dabei von den „auric Studios“.

Gibt es denn auch einiges, das sich in all der Zeit überhaupt nicht verändert hat?

Ja, unser Umgang mit den Kunden und das freundliche Miteinander. Und natürlich die tollen Momente mit unseren Kunden, wenn sie uns davon berichten, dass sie dank einer gelungenen Hörgeräteversorgung wieder voll am Leben teilhaben können. 

Dann blicken wir doch einmal nach vorn. Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?

Im Januar bekommen wir nochmal personelle Unterstützung, auch für den Bereich Pädakustik. Im Frühjahr 2023 wollen wir unser Fachgeschäft dann komplett umbauen, um noch besser für das hohe Kundenaufkommen gewappnet zu sein.

Hier gibt es weitere Informationen über das auric Hörcenter in Rastatt.

Hörakustikmeister Michael Himmler.
Blick in das auric Hörcenter in Rastatt.