Kompetenz in der Hörakustik, direkt vor Ort: Zur auric Gruppe gehören mehr als 120 Hörcenter in Deutschland und in der Schweiz. In loser Folge stellen wir einzelne Hörcenter näher vor. Die Kolleginnen und Kollegen berichten in kurzen Interviews von ihrem Werdegang, außergewöhnlichen Erlebnissen im Beruf und Besonderheiten ihrer Heimat.
In dieser Woche sind wir unterwegs in der Landeshauptstadt des Freistaats Sachsen, genauer gesagt: in Dresden. In der 569.000-Einwohner-Stadt leitet Holm Kuhrau ein auric Hörcenter. Der 46 Jahre alte Hörakustikermeister ist seit sieben Jahren in dem Beruf tätig.
Herr Kuhrau, können Sie uns etwas nennen, das Ihr Hörcenter von anderen unterscheidet?
Holm Kuhrau: Ganz klar: der Service. Ich lege großen Wert auf die fachliche Beratung. Die Leute, die zu mir kommen, haben oft viele Fragen. Und ich nehme mir gerne die Zeit, diese Fragen zu beantworten. Oft geht es dabei um allgemeine Fragen zum Thema Hörverlust, oft steht aber auch der Umgang mit den Hörgeräten im Mittelpunkt. Bei der Beratung beziehe ich übrigens gerne die Angehörigen mit ein. Das alles, und die Tatsache, dass unsere Kunden bei uns immer den gleichen Ansprechpartner haben, wird von ihnen sehr geschätzt.
Gibt es ein Erlebnis in Ihrem Beruf, an das Sie sich gerne erinnern?
Ja, da muss ich augenblicklich an eine Hörgeräte-Anpassung in einem Seniorenheim denken. Ich war mit den Hörgeräten einer Frau beschäftigt. Sie lachte dabei so laut und freute sich so sehr, dass wir viel Aufmerksamkeit auf uns gezogen haben. Es gab jede Menge neugierige Blicke in unsere Richtung – und jeder, der in das glückliche Gesicht der Frau schaute, sah, wie sehr sie sich darüber freute, wieder besser hören zu können. Das war einfach unbeschreiblich.
Sind es solche Momente, die für Sie den Reiz Ihres Berufs ausmachen?
Ja, gewiss. Aber auch die Vielfalt, die unser Beruf mit sich bringt, macht ihn so reizvoll – Handwerk, Computer, Menschen. Immer gibt es neue Herausforderungen und unterschiedlichste Wünsche der Kunden. Kein Mensch ist gleich, und es gilt, für jeden Kunden die individuell passende Hörlösung zu finden. Hat man diese gefunden, und ist der Kunde glücklich, dann bin ich es auch.
Wie kam es dazu, dass Sie Hörakustiker geworden sind?
Das war eher Zufall. Mir wurde damals eine Jobmöglichkeit in der Branche angeboten. Zugleich hatte ich aber nur sehr wenig Vorstellungen von der Hörakustikwelt. Also hatte ich mich erst einmal für ein Praktikum entschieden. Als die Praktikumszeit rum war, stand für mich fest, dass der Beruf des Hörakustikers gut zu mir passt. Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, liebe die abwechslungsreiche Arbeit, und auch die positiven Rückmeldungen meiner Kunden freuen mich sehr.
Wie groß ist denn das Team des auric Hörcenter in Dresden?
Wir sind insgesamt zu dritt. Mir als Hörakustikermeister stehen mit Frau Linke noch eine Fachberaterin für Hörakustik und Herr Körber als Auszubildender zur Seite.
Dresden ist eine sehr schöne Stadt. Da wir Ihr Hörcenter nun ein wenig kennengelernt haben – was sollten wir uns noch anschauen?
Dresden hat sehr viel zu bieten. Besonders wer sich für Kunst und Kultur interessiert, kommt bei uns voll auf seine Kosten: Der Zwinger beherbergt weltbekannte Museen, die Semperoper genießt höchstes Ansehen bei Musikfreunden und die Frauenkirche ist ein Meisterwerk europäischer Baukunst. Dann gibt’s da noch den Panometer, einen ehemaligen Gasometer, in dem 360-Grad-Kunstwerke ausgestellt werden.
Aber auch die Dresdner Umgebung mit den Elbauen, das Elbsandsteingebirge oder auch das Barockschloss Moritzburg sollte man sich unbedingt angesehen haben. Für das Nachtleben ist man in der Dresdner Neustadt gut aufgehoben.