auric ermöglicht dem CI-Verband Mitteldeutschland einen Museumsbesuch in Meißen

Als der Cochlea Implantat Verband Mitteldeutschland e.V. einen Ausflug ins „Meissen Porzellan-Museum“ plante, mussten die Mitglieder feststellen, dass das Ausstellungshaus nicht barrierefrei ist. Eine Leihgabe des auric Hörcenters in Leipzig machte den Besuch schließlich möglich.

Im Foyer des Porzellan-Museums in Meißen steht die weltweit größte freistehende Porzellanfigur. Die „Saxonia“ ist 1,80 Meter groß, 800 Kilogramm schwer und das Kleid der am 25. Jahrestag des Mauerfalls gefertigten Frauenfigur besteht aus 8000 handgefertigten Porzellanblüten. Der Anblick dieses Kunstwerks beeindruckte die Besuchergruppe des Cochlea Implantat Verbands Mitteldeutschland e.V. (CIV-MD) schon vor Beginn der geplanten Führung.

Dass die 13 Mitglieder des CIV-MD das Museum am 28. Januar überhaupt besuchen konnten, geht zurück auf das Engagement der 1. Stellvertreterin des Vorstands des CIV-MD, Maria Trinks. „Da das Museum noch nicht barrierefrei ist, hat sie im Vorfeld bei auric in Leipzig eine Induktionsanlage ausgeliehen, ohne die der Besuch nicht möglich gewesen wäre“, berichtet Sophie Krüger, die 2. Stellvertreterin des Vorstands. „Dank dieser Funkübertragungsanlage konnten alle die Führung genießen. Und vielleicht konnten wir mit unserem Besuch ja dem Museum Impulse vermitteln, diese Art von Technik möglicherweise zukünftig selbst anzubieten.“

Von Induktionsanlagen profitieren nicht nur Träger von Cochlea-Implantaten. Auch Menschen mit normalem Hörvermögen können sie in Kombination mit einem Kopfhörer nutzen. Dies wiederum kommt dem Museumsführer zugute, da er mit normaler Lautstärke zu seinen Gästen sprechen kann. Am auric-Standort Leipzig wird die Induktionsanlage regelmäßig bei Stadtführungen genutzt.