auric Hörcenter Kaiserslautern im Portrait: „Wir bieten Hörlösungen für alle!“

Kompetenz in der Hörakustik, direkt vor Ort: Zur auric Gruppe gehören mehr als 120 Hörcenter in Deutschland und in der Schweiz. In loser Folge stellen wir einzelne Hörcenter näher vor. Die Kolleginnen und Kollegen berichten in kurzen Interviews von ihrem Werdegang, außergewöhnlichen Erlebnissen im Beruf und Besonderheiten ihrer Heimat.

In dieser Woche treffen wir Kay Schmidt in Kaiserslautern. Als der heute 44-Jährige in die neunte Klasse ging, hatte er ein Praktikum bei einem Hörakustiker gemacht. Danach stand sein Berufswunsch fest. „Ich werde Hörakustiker“, sagte er damals zu seinen Mitschülern. Inzwischen ist Kay Schmidt seit 26 Jahren in seinem Traumberuf tätig und leitet das auric Hörcenter am Pfaffplatz in der westlichen Innenstadt von Kaiserslautern. In der 100.000-Einwohner-Stadt, in der die auric Gruppe an zwei Standorten vertreten ist, bietet er seinen Kunden viele Leistungen aus der Welt der Hörakustik.

Herr Schmidt, schon als Schüler hatten Sie sich für den Beruf des Hörakustikers interessiert. Wie kam es dazu?

Kay Schmidt: Mein Bruder ist schwerhörig. Dadurch hatte ich schon als Teenager hautnah mitbekommen, was es für einen Menschen bedeutet, mit einer Beeinträchtigung des Gehörs zu leben. Ich habe durch die Schwerhörigkeit meines Bruders aber auch erlebt, wie positiv sich Hörgeräte auf die Lebensqualität auswirken können, und wie wichtig sie im Alltag sind. Diese Erfahrungen haben bei mir zu einem ausgeprägten Interesse am Hörakustiker-Beruf geführt. Als ich mich dann in der neunten Klasse um ein Schülerpraktikum bewerben konnte, stand meine Entscheidung schnell fest, dass ich zu einem Hörakustiker gehe. Ich bekam die Chance, den Beruf ein paar Wochen lang kennenzulernen – und danach wusste ich, dass ich meinen Traumberuf gefunden habe.

Sie haben nach der Ausbildung noch eine Weiterbildung zum Pädakustiker gemacht. In Ihrem Hörcenter versorgen Sie also auch Kindern mit Hörlösungen.

Ja, zu uns kommen viele Kinder. Und aufgrund des positiven Feedbacks, das ich erhalte, kann ich sagen: Bei uns sind Kinderohren in guten Händen! Damit sich auch unsere jüngsten Gäste bei uns im Hörcenter wohlfühlen, nehmen wir uns für sie immer besonders viel Zeit – ganz gleich ob bei einem Hörtest, bei der Beratung oder bei der Versorgung mit Hörsystemen. Wer mit Kindern arbeitet, braucht nun mal ein besonderes Einfühlungsvermögen und viel Geduld. So gelingt es, ein Vertrauensverhältnis zu den Kindern aufzubauen und ihnen etwaige Ängste zu nehmen.

Die Arbeit mit Kindern bringt sicher viele schöne Erlebnisse mit sich?

Absolut! Es ist einfach toll, wenn man nach einer erfolgreichen Versorgung in die strahlenden Augen der Kinder blickt. Das sind immer wieder bewegende Momente. Übrigens nicht nur für die Kinder und für mich, sondern auch für deren Eltern. Oft fließen Freudentränen, wenn sie erleben, dass ihre Kinder wieder hören können.

Sind es solche Momente, die den Beruf für Sie so reizvoll machen?

Ja, aber es kommen noch mehr Aspekte hinzu. Auch die Kombination aus Technik und Handwerk sorgt dafür, dass es in unserem Beruf nie langweilig wird. Und ich habe große Freude am Umgang mit Menschen. Jede Hörgeräteversorgung läuft anders. Jeder Mensch hat andere Wünsche und Bedürfnisse, da gibt es kein „Schema F“. Dadurch ist die Arbeit total abwechslungsreich.

Entsprechend vielfältig ist Ihr Angebot.

Wir bieten Hörlösungen für alle: Bei uns gibt es mehr als nur Hörgeräte für Erwachsene und für Kinder. Meine Mitarbeiterin Julia Jugert ist speziell ausgebildet im Hörimplantate-Bereich. Zu meinen Spezialgebieten zählen auch noch die sogenannten Knochenleitungsversorgungen. Dabei handelt es sich um eine Weiterleitung des Schalls in Form von Vibrationen an das Innenohr. Das Hör-Erlebnis entspricht dabei eher dem mit normalen Hörgeräten als dem mit Cochlea-Implantaten.

Herr Schmidt, ich danke Ihnen für unser Gespräch. Haben Sie noch einen Tipp für mich, was ich in Kaiserslautern unbedingt gesehen haben sollte, bevor ich die Heimreise antrete?

Ich empfehle einen Abstecher zum Betzenberg, wo der 1. FC Kaiserslautern seine Heimspiele bestreitet. Bei einer Führung könnten Sie hinter die Kulissen des Fritz-Walter-Stadions schauen. Und falls Sie mit Fußball nicht viel anfangen können, machen Sie doch mal einen Ausflug in den wunderschönen Pfälzer Wald. Um das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands zu erkunden, sollten Sie aber schon etwas Zeit mitbringen.

Kay Schmidt, Leiter des auric Hörcenter in Kaiserslautern.
Julia Jugert, Expertin für den Hörimplantate-Bereich.
Steckbrief

Name des Hörcenters: auric Hörcenter

Ort: Kaiserslautern (102.165 Einwohner, Stand 2020)

Land: Rheinland-Pfalz, Deutschland

Adresse: Pfaffplatz 10, 67655 Kaiserslautern

Kontakt: Tel. (0631) 624 6458, Mail: kaiserslautern@auric-hoercenter.de

Website: www.auric-hoercenter.de