Die auric Gruppe wird 30 – und hat die Hörgeräte-Branche nachhaltig geprägt

Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 hat die auric Gruppe für viel Bewegung in der Hörakustik-Branche gesorgt. Ein Rückblick.

1995 gründeten Hans-Dieter Borowsky, Dr. Theo Wesendahl und Hans Döcker das Unternehmen auric Hörsysteme. Heute ist es einer der führenden Anbieter für Hörlösungen in Deutschland. Hierzulande betreibt die auric Gruppe rund 100 Hörakustik-Fachgeschäfte. Auch in der Schweiz gehört auric zu den größten Akustikern.

„Innovationen bestimmen unser Handeln“ – dieses Zitat von Mitgründer Hans-Dieter Borowsky beschreibt, wofür die auric Gruppe seit jeher steht. Stets ging es darum, Wissenschaft und Handwerk miteinander zu verbinden. Oft arbeitete das Unternehmen daher mit Partnern aus Forschung und Industrie zusammen. Eine Reihe von Projekten erhielt Förderungen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Jubiläumsfeier mit Hausmesse und Vorträgen
Zur Feier des Firmenjubiläums im September reisten nun rund 360 Beschäftigte aus allen Teilen Deutschlands und der Schweiz zum Unternehmenssitz in Rheine. Bei einer Hausmesse hatten die Mitarbeitenden die Gelegenheit, die Kolleginnen und Kollegen aus anderen Städten und Regionen besser kennenzulernen. Auch Vertreter der Hörakustikbranche waren zugegen. Mitarbeitende von Phonak, Unitron, Bernafon, Signia und Oticon informierten bei Vorträgen über aktuelle Hörlösungen und Neuheiten aus ihren Unternehmen. Vertreter von Advanced Bionics, Cochlear und MED-EL sprachen über neue Entwicklungen bei Hörimplantaten. Außerdem stand eine große Abendveranstaltung auf dem Programm.

Letztere sind ein wichtiger Aufgabenbereich der auric Gruppe geworden. In seinen Hörcentern ermöglicht das Unternehmen die ortsnahe Hörimplantat-Nachsorge. Zusammen mit der Medizinischen Hochschule Hannover hat auric im Jahr 2010 das preisgekrönte „auric-Remote-Fitting-System“ („aRFS“) entwickelt. Damit können die CI-Experten von auric per Fernwartung Cochlea-Implantate programmieren, indem sie eine Verbindung zu dem Computer herstellen, an den die Implantate angeschlossen sind.

Pionier und Marktführer
Der Nachsorge-Ansatz geht auf das ebenfalls von auric entwickelte Konzept des Verkürzten Versorgungsweges (VV) zurück, bei dem Patienten ihre Hörgeräte direkt bei ihrem HNO-Arzt erhalten. Hier war auric einer der ersten Anbieter in Deutschland und ist heute Marktführer – mehr als 250.000 Patienten haben sich bereits für diese Form der Hörgeräteversorgung entschieden. Durch zahlreiche Verträge mit Krankenkassen ist der VV in Deutschland inzwischen für mehr als 60 Millionen Menschen offen.

30 Jahre nach der Firmengründung stellt die heutige Geschäftsführung um Dr. Mark Winter und Jan Feldeisen weiterhin den Menschen in den Mittelpunkt. Dass dieser Ansatz richtig ist, belegen auch die Erfolge beim „Deutschen Gesundheits-Award“. Die Hörcenter der auric Gruppe haben bei dem renommierten Wettbewerb zuletzt drei Jahre in Folge den ersten Platz belegt.