Kompetenz in der Hörakustik, direkt vor Ort: Zur auric Gruppe gehören fast 130 Hörcenter in Deutschland und in der Schweiz. In loser Folge stellen wir einzelne Hörcenter näher vor. Die Kolleginnen und Kollegen berichten in kurzen Interviews von ihrem Werdegang, außergewöhnlichen Erlebnissen im Beruf und Besonderheiten ihrer Heimat.
Zehn Jahre war Kevin Steier der Betriebsleiter des Hörzentrum Rheine. Im Januar 2023 ist der Hörakustikmeister dann als auric-Partner in die Selbständigkeit gestartet – und hat in seiner Wahl-Heimat, der 21.000-Einwohner-Stadt Ochtrup im nordwestlichen Münsterland, ein eigenes Fachgeschäft eröffnet. Inzwischen ist er gut angekommen am neuen Standort und bietet seinen Kundinnen und Kunden viele Leistungen aus der Welt der Hörakustik. Besondere Expertise hat sich Kevin Steier in den Bereichen Cochlea-Implantate, Pädakustik und Gehörschutz erarbeitet. „Es ist nun fast 20 Jahre her, dass ich mich für den Beruf des Hörakustikers entschieden habe“, sagt der 35-Jährige, „und ich bin immer noch froh, dass ich diesen Weg gegangen bin.“
Herr Steier, warum haben Sie sich damals für den Beruf des Hörakustikers entschieden?
Kevin Steier: Als junger Mensch steht ja jeder irgendwann vor der Frage, was er beruflich machen möchte. Es gibt unzählige Möglichkeiten. Ich hatte damals eine Bekannte, die als Hörakustikerin arbeitete. Was sie so von ihrer Arbeit erzählte, fand ich sehr interessant. Sie hat mir viele Einblicke in die Branche ermöglicht. Und je mehr ich über den Beruf erfuhr, desto größer wurde mein Wunsch, diesen faszinierenden Beruf selbst zu erlernen.
Gibt es ein Erlebnis in Ihrem Berufsleben, an das Sie sich besonders gerne erinnern?
Oh, da gab es einige! Im Grunde gibt es ständig neue Situationen, die ich nie vergessen werde. Es ist jedes Mal ganz wunderbar, wenn ich nach einer erfolgreichen Hörgeräte-Anpassung die Rückmeldung bekomme, dass eine Kundin oder ein Kunde aufgrund meiner Arbeit nun ein Plus an Lebensqualität genießen kann. Die Dankbarkeit, die mir in solchen Momenten entgegengebracht wird, motiviert mich immer wieder, mein Bestes zu geben.
Ist es das, was den Beruf des Hörakustikers für Sie so reizvoll macht?
Ja. Und dass es nie langweilig wird. Jeder Tag ist anders, die Abwechslung ist enorm, oft ist kreatives Denken gefordert. Hinzu kommt der technologische Fortschritt, der ganz neue Möglichkeiten eröffnet, mit den Herausforderungen umzugehen, die uns in unserem Beruf begegnen.
Gibt es etwas, das Ihre Kundinnen und Kunden an Ihrer Arbeit besonders zu schätzen wissen?
Bei mir steht die Beratung absolut im Vordergrund. Die Menschen, die zu mir kommen, haben in der Regel viele Fragen – und es ist mir eine Freude, diese zu beantworten, ausführlich und ohne Zeitdruck. Die Welt der Hörakustik ist nun mal sehr komplex. Daher ist es mir wichtig, dass meine Kundinnen und Kunden umfassend über sämtliche Hintergründe informiert sind. Denn nur wenn sie wirklich verstehen, was ich ihnen erzähle und empfehle, können sie auch die richtigen Entscheidungen treffen.
Lieber Herr Steier, vielen Dank für das Gespräch. Eins noch: Ochtrup ist für manche vielleicht ein „weißer Fleck auf der Landkarte“. Haben Sie noch einen Tipp, was ich bei Ihnen in der Stadt auf jeden Fall gesehen haben sollte?
Ochtrup ist klein, aber oho. Die historische Innenstadt ist immer einen Besuch wert, außerdem gibt es bei uns eine Reihe von Naherholungsgebieten und Rad-Touristen können von hier aus zu tollen Touren aufbrechen. Überregional bekannt ist Ochtrup übrigens auch wegen des „Designer Outlet Ochtrup“, wo mehr als 100 Marken zu reduzierten Preisen angeboten werden. Zudem ist Ochtrup ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Niederlande, bis nach Enschede braucht man mit dem Auto nur eine halbe Stunde.
