Für eine barrierefreie Zukunft: auric Gruppe zu Gast bei den Regionaltagungen des DSB

Bei seinen Informationstagen blickt der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. auf Zukunfts- und Inklusionsfragen für Hörgeschädigte, zuletzt am 9. September in Paderborn. Die auric Gruppe war eingeladen, bei den Veranstaltungen ihre Leistungen und Angebote vorzustellen.

Diskussionen, Referate, Workshops – die regionalen Infotage des Deutschen Schwerhörigenbunds e.V. (DSB) sind immer wieder eine hervorragende Gelegenheit zum Austausch. In diesem Jahr standen die vier Veranstaltungen unter dem Motto „Barrierefreie Zukunft für Hörgeschädigte gestalten“ – und die auric Gruppe war eingeladen, die Besucher über ihre Arbeit zu informieren. Im Fokus stand dabei insbesondere die Nachsorge bei Hörimplantaten.

Die Veranstaltung am 9. September in Paderborn war die letzte von insgesamt vier Regionaltagungen in diesem Jahr. Im Juni hatte der DSB nach Neubrandenburg geladen, im Juli stand Karlsruhe auf dem Programm und im August ging es nach Königswinter. Die auric Gruppe war bei sämtlichen Regionaltagungen mit einem eigenen Informationsangebot vertreten.

„Der DSB-Infotag ist eine tolle Gelegenheit, um den Besuchern die auric Gruppe vorzustellen“, sagt die Hörakustikmeisterin Anna-Maria Volmary, die während der Veranstaltung in Paderborn am auric-Infostand viele Gespräche mit Besuchern geführt hat. „Besonders groß war das Interesse an unserem Nachsorgekonzept für Patienten mit Hörimplantaten, dem sogenannten ,auric Remote-Fitting-System, das wir in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover entwickelt haben.“

Dialogorientiert gestaltet: Wünsche und Ideen einbringen

Die Informationstage des DSB sind stets sehr dialogorientiert gestaltet. Der Verein nutzt die Veranstaltung als Plattform, um seine Strategie für die Zukunft vorzustellen. Alle Teilnehmer haben dabei die Möglichkeit, mit dem Präsidium zu diskutieren sowie Wünsche und Ideen einzubringen.

„Mit diesem Tag soll die Öffentlichkeit über die Problemkreise, mit denen sich Hörgeschädigte auseinandersetzen müssen, aufgeklärt und anhand fachspezifischer Informationen sensibilisiert werden“, sagte DSB-Präsident Dr. Matthias Müller. „Nur wenn es gelingt, die Gesellschaft offen und bereit zu machen, etwas für Hörgeschädigte – und auch für CI Träger – zu tun, wird es gelingen, diese Menschen zu integrieren.“ Ferner sei der DSB-Infotag ein konkreter Schritt bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, insbesondere mit Blick auf die barrierefreie Kommunikation. „Damit werden hoffentlich auch die Barrieren, die in den Köpfen der Menschen existieren, abgebaut“, so Matthias Müller.

Auf dem Programm des DSB-Infotags in Paderborn standen mehrere Referate zu Themen aus der Welt des Hörens. Zunächst sprachen renommierte Experten über „Moderne Konzepte der CI-Nachsorge“ und das „Alltagsproblem Höranstrengung“, anschließend stellte DSB-Präsident Matthias Müller die „DSB-Strategie und ihre Umsetzung“ vor. Später ging es dann noch um das Thema „Natürliches Hören mit einem Hörimplantat“.

„Es war eine sehr gelungene Veranstaltung“, lautet das Fazit von Anna-Maria Volmary zum Infotag in Paderborn. Insbesondere die vielen Fragen und den Wissensdurst der Besucher habe sie als Bereicherung erlebt. „In den Pausen zwischen den Vorträgen konnte ich viele Informationen weitergeben. Das Interesse an unserer Arbeit war enorm.“

Info: Der Deutsche Schwerhörigenbund e.V.

Der in Berlin ansässige Deutsche Schwerhörigenbund (DSB) vertritt seit mehr als 120 Jahren die Interessen der schwerhörigen und ertaubten Menschen in Deutschland. Dies geschieht auf örtlicher, Landes- und Bundesebene. Die Basis der Arbeit des DSB sind die Ortsvereine und Selbsthilfegruppen, die sich zu Landesverbänden und zum Bundesverband zusammengeschlossen haben. Der erste örtliche Verein wurde im Jahre 1901 gegründet.

Ein Ort für Gespräche: der auric-Infostand beim DSB-Regionaltag in Paderborn.
Auch auf Reisen immer mit dabei: der Aurifant.